Hatten Sie auch mal die Idee Ihre Sachen nach Jahren zu sortieren?

Das klingt im ersten Moment gut, denn damit hat alles genau den einen Ort, den es braucht. Für jedes Papier, jedes Foto, jedes Dokument gibt es ein Datum und damit kann man es einem Jahr zuordnen. Zum Wegheften funktioniert das wunderbar, nur beim Wiederfinden zeigen sich die Tücken dieses Systems.

Fotoalbum

Selbst bei so etwas banalem wie Urlaubsfotos, fällt es nach ein paar Jahren oft schwer sich zu erinnern, in welchem Jahr man nun diesen bestimmten Urlaub gemacht hat, während das Album (im Schrank oder im Computer) mit dem Titel „Madeira“ Sie schon die salzige Luft riechen lässt.

Das einzige was sinnvollerweise nach Jahren sortiert ist, ist Ihr Buchführungs-Archiv. Und auch hier wird zuerst nach Inhalt (Buchführung) und erst in zweiter Linie nach Jahren sortiert, wie beim Nordsee Urlaub 1984, 1985 und 1986.

Bei großen Projekten oder anderem was sich über einen langen Zeitraum erstreckt und viele Dokumente einzulagern hat, kann das ebenfalls sinnvoll sein. Vielleicht finden Sie aber auch hier einen sprechenderen Namen, der Ihnen sagt, was dahinter ist – analog zum „Nordsee-Urlaub mit Nora“, „Nordsee mit der verrückten Ente“, „Nordsee und die Entdeckung des Fla“). Denn immer, wenn Sie etwas nochmal verwenden wollen, helfen Ordnernamen, bei denen Sie sofort wissen, was Sie darin finden werden.

So bleiben die Jahreszahlen für alles, was Sie nur aufheben und nie mehr anschauen – was Sie also vielleicht auch einfach wegwerfen können. (Außer Sie müssen es Aufbewahren, wie zum Beispiel Ihre Buchführung.)

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