Wer immer mal wieder etwas in bar bezahlt bekommt, kann sich eigene Quittungen erstellen. Es muss nur alles Wichtige darauf stehen (siehe letzter Artikel Quittungen ausfüllen)
Beispiel für eigene Quittungen
Hier mal ein einfaches Beispiel für Mickey Mouse, der regelmäßig kleine Workshops durchführt, die 35 Euro kosten (also einen Betrag von unter 250 €).
Die Teilnehmer bezahlen zu Beginn des Workshops, der Tag der Dienstleistung ist so auch der Tag der Geldübergabe. Auf der Quittung steht schon
- Wieviel Geld
- mit wieviel Steuern
- nach welchem Steuersatz
bezahlt wurde.
Vor dem Workshop trägt Mickey dann noch ein, um welchen Workshop es geht (also wofür das Geld bezahlt wurde) und von wem.
Die eigene Adresse kann man auch schon aufdrucken, wie auch den Ort. Bei Übergabe der Quittung bleibt dann noch Datum und Unterschrift.
Und für sich selbst: Teilnehmerlisten
Für sich selbst braucht man keine Quittungsdurchschläge, es reicht eine Notiz von wem man das Geld wofür erhalten hat. Bei kleinen Veranstaltungen, wie in diesem Beispiel reicht daher eine einfache Teilnehmerliste.
Darauf kann man sich notieren um welche Veranstaltung es geht (was, wann und wo) und wer daran teilgenommen hat. Wieviel Geld derjenige bezahlt, wieviel davon Steuern sind und was der Netto-Betrag ist, kann man schon vorher ausfüllen.
Ich habe ganz gerne noch eine Spalte, in der ich abhake, wem ich bereits eine Quittung gegeben habe.
Und Sie?
Sie können gerne beide Dokumente verwenden und für sich anpassen. Ob Sie dabei drei Quittungen auf ein Blatt drucken und anschließend durchschneiden oder daraus eine schön gestaltete DIN A4-Seite machen, ist ganz Ihnen überlassen. Was passt zu Ihnen und zu Ihren Kunden?
Sie können alles schon vorher am Computer schreiben und den Ausdruck nur noch unterschreiben oder Sie machen sich relativ leere Vorlagen, die Sie für verschiedene Veranstaltungen verwenden können, in dem Sie einfach die noch fehlenden Daten ergänzen. Schauen Sie einfach, was für Sie passt. Damit Sie nichts vergessen hier nochmal der Überblick, was nachher auf der Quittung stehen soll
- „Quittung“ (Es muss klar sein, was das für ein Zettel ist.)
- Wieviel Geld
- mit wieviel Steuern
- nach welchem Steuersatz (7 oder 19 %)
- ist für was (bei Dienstleistungen mit Datum der Leistung)
- an wen (mit Adresse) bezahlt worden.
- Ort, Datum und Unterschrift.
Bei Quittungen über 250 € muss außerdem stehen
- Von wem ist das Geld bezahlt worden (mit Adresse)
- der Nettobetrag
- eine Quittungsnummer (fortlaufend für einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel 2018-01, 2018-02, etc.)
- die Steuernummer dessen, der das Geld erhält
Viel Spaß beim Quittieren 😉