Ich liebe Checklisten. Sie geben einem das Gefühl, dass nichts mehr schiefgehen kann. Nun ja, Gefühle können auch täuschen. Aber es scheint vielen Menschen so zu gehen, denn das Internet quillt fast über vor Checklisten für alles mögliche. Nur selten finde ich dabei eine Liste, die genau meinen Bedarf trifft. Deshalb habe ich schon früher meine eigenen Checklisten entwickelt.
Aber seit ich mit Trello für alles mögliche arbeite, mache ich dort auch meine Listen, besonders gerne für Aufgaben, die aus vielen Einzelschritten bestehen. Da kann ich zur Karte eine oder sogar mehrere Checklisten hinzufügen und habe alle Einzelschritte im Blick. Gerade für Projekte, die aus einzelnen Phasen, die zum Teil parallel laufen, bestehen, ist dies ein unschlagbares Instrument um den Überblick zu behalten.
Bei mir gibt es einige komplexe Aufgaben, die monatlich oder jährlich anfallen. Dafür habe ich eine Vorlagenkarte, die ich dann nach Bedarf kopieren kann. Damit ich nicht aus Versehen die Vorlagenkarte ausfülle, habe ich sie mit einem blauen Label gekennzeichnet. Als Beispiel nehme ich jetzt mal meine Urlaubskarte (das ist einfach ein angenehmeres Thema als ewig nur Business). Dort habe ich Checklisten für die Sachen, die ich mitnehmen will/muss: Fürs Wandern, für den Strand, für den Städtetrip, Kosmetik für 3 Tage und für 14 Tage usw. Für die konkrete Planung kopiere ich zuerst die Karte, dann wähle ich aus, welche Checklisten ich brauche und schon kann nichts mehr schiefgehen oder nur ein bisschen :-). Wenn mir auffällt, dass irgendwo etwas fehlt oder zu viel ist, korrigiere ich das in der Vorlagenkarte, nicht nur bei der Urlaubskarte sondern auch bei allen anderen.
Obwohl es zunächst etwas umständlich erscheint, würde ich es ungern anders machen. Denn ich liebe es die einzelnen Punkte abzuhaken. Und dann kann ich auch auf einen Blick zu sehen, wie viele ich schon erledigt habe.
In dem Video erkläre ich, wie es geht.