Überall, wo es um Marketing geht, hört man, dass die eigene Liste wichtig ist. Gemeint ist damit die Liste der Newsletterempfänger*innen. Daran gibt es keinen Zweifel. Facebook ändert den Logarithmus laufend, andere Soziale Netzwerke tun das auch und sie können sogar plötzlich weg sein. Ich habe schon einige kommen und gehen sehen. Die eigene Liste bleibt.
Auf das weitere was und warum will ich jetzt hier gar nicht eingehen. Das ist Sache des Marketings. Hier soll es um das wie gehen.
Bei vielen Anfänger*innen sehe ich, dass sie die Newsletter einfach über ihr E-Mailprogramm verschicken. Das mag zunächst das einfachste sein, aber es birgt auch Gefahren.
- E-Mails dürfen nur an Personen verschickt werden, die ausdrücklich zwei Mal zugestimmt haben (Double-Opt-In). Das im E-Mailprogramm zu bewerkstelligen ist sehr aufwändig.
- Serien-E-Mails an die richtigen Personen zu verschicken, hat auch seine Tücken.
- Irgendwann, hoffentlich bald, kommt dieses System einfach an seine Grenzen und dann macht es richtig viel Arbeit.
Ich empfehle daher von vorneherein mit einem richtigen Tool zu beginnen. Bei den meisten Anbietern gibt es eine kostenlose Möglichkeit, wenn noch nicht viele Adressen vorhanden sind. Denn das hat einige Vorteile:
- Der Anmeldeprozess ist standardisiert und Du brauchst Dich, wenn er einmal eingerichtet ist, nicht weiter darum zu kümmern.
Du gestaltest die Landingpage, auf der sich die Neuankömmlinge eintragen können. Das löst dann automatisch die Bestätigungsmail, die Du natürlich auch erst gestalten musst, aus und wenn die Anmeldung bestätigt ist, dann gibt es im Idealfall noch eine Begrüßungsmail. Und das alles ohne Dein Zutun. - In der Liste ist genau vermerkt, wann sich die Leser*innen angemeldet haben. Du kannst auch nachschauen, ob sie auch wirklich lesen. Und ich sehe z. B. auch woher die Leser*innen kommen. Irgendjemand aus USA liest jeden meine Newsletter, leider kann ich nicht feststellen, wer das ist.
- Du kannst E-Mails im Voraus schreiben, wenn Du willst und dann festlegen, wann genau sie versendet werden sollen. Du kannst also kreative Schübe nutzen, um gleich mehrere zu schreiben.
Wenn Du professionell an das Thema Newsletter herangehen willst, dann schau Dich mal auf dem Markt um. Es gibt für jeden das passende Tool dafür. Vorsicht bei nichteuropäischen Anbietern. Hier kann es eventuell mit dem Datenschutz Probleme geben.
Für den Newsletter bedanke ich mich bei Csaba Nagy.