Laura hat Chaos im Kopf

Aufgaben. Aufgaben haben wir Solopreneurinnen ja viele. Ganz viele, von denen sich Angestellte gar nicht mehr vorstellen können, dass es sie gibt. Und weil es vielen so geht, habe ich mir Laura geschnappt – eine typische Solopreneurin –, um ihr und dir die wichtigsten Fragen zu beantworten. Schnell, einfach und komplett lösbar.

Laura liebt ihre Arbeit und hat sich aus ganzem Herzen selbstständig gemacht, um ihre Kundinnen und Kunden zu unterstützen und all ihre Liebe da reinzulegen. Doch dann kommt der Papierkram …

Dieses Gefühl kennst du bestimmt: Du sitzt vor dem Bildschirm, neben dir liegen Notizzettel, auf dem Handy piept es im WhatsApp‑Chat und im Kopf rattert es ohne Unterlass.

Du willst loslegen, doch du weißt nicht, welche Aufgabe als Erstes dran ist. Genau hier startet mein System: Sammeln – Priorisieren – Erledigen.

Sammeln, Priorisieren, Erledigen

Laura hat nicht nur Chaos im Kopf

Ja, das ist das typische Durcheinander: Überall sind viele Aufgaben im Kopf – und man findet manche erst, wenn es leider schon etwas zu spät ist. Rechnungen bleiben liegen, Kundenfragen rutschen durch und du verschwendest Zeit mit Suchen statt mit Tun.

„Bei Aufgaben geht es darum, sie zu sammeln, zu priorisieren und zu erledigen. Das ist einfach ein einfacher Dreiklang.“

Bevor du dich in wilden To‑dos verlierst, brauchst du einen Ort, an dem du alles zusammenführst. Nur so gewinnst du Klarheit:

  1. Sammeln: Alles, wirklich alles, wird festgehalten.
  2. Priorisieren: Was ist dringend, was wichtig, was kann warten?
  3. Erledigen: Ein Punkt nach dem anderen abhaken – und dranbleiben.

Sammeln: Der erste Schritt zu deinem Ăśberblick

„Nur wenn du alle deine Aufgaben mal aufgeschrieben hast, alle, wirklich alle, dann kannst du dich dran machen.“

Wichtig ist nicht, welches Tool du nutzt, sondern dass du alles an einem Ort einsammelst. Egal ob analog oder digital – Hauptsache, du verlierst keine Aufgabe.

  • Analog: Ein Notizbuch oder Karteikarten, die du an einem festen Platz ablegst.
  • Digital: Eine App oder Software, die du regelmäßig öffnest.

Wichtig ist nur eins: Du weiĂźt immer, wo deine Aufgaben sind, und kannst sie von da aus weiterverarbeiten.

Priorisieren: Was wirklich zählt

Laura steht jetzt vor einem neuen Problem

Genau da kommt der zweite Schritt ins Spiel: Priorisieren. Denn „irgendwie wichtig“ ist meistens gar nicht so wichtig, wie es klingt.

Also was ist wichtig, was kann ich später machen, was erledigt sich eventuell durchliegen lassen. Und vor allen Dingen, was ist jetzt plötzlich so dringend geworden, dass ich es heute machen muss.

So findest du deine Prioritäten:

  1. Dringend vs. wichtig: Kennzeichne Aufgaben, die heute erledigt sein mĂĽssen.
  2. Farben: Ob Textmarker auf Papier oder bunte Labels digital – eine schnelle Orientierung spart Zeit.
  3. Datum: Schreib immer ein Fälligkeitsdatum drauf, sonst gerät alles in Vergessenheit.

Erst wenn du deine Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit sortierst, erkennst du auf einen Blick, was als Nächstes dran ist.

Tool‑Unabhängigkeit: Dein persönliches Setup

Tools mĂĽssen passen

Tools kommen und gehen. Ob Excel‑Listen, Notiz‑Apps oder komplexe Projektmanager – eines haben sie gemeinsam: Sie funktionieren nur, wenn sie zu deinem Arbeitsstil passen.

„Jedes Tool funktioniert nur bei dir, wenn du damit arbeiten willst. Ich habe viel ausprobiert, bis ich zu dem gefunden habe, was ich seit Jahren mache und was für mich funktioniert: Trello und Planyway.“

Ganz genau: Trello + Planyway sind mein Beispiel, weil ich damit seit Jahren alle privaten und beruflichen Aufgaben samt Kalender in einem Blick habe. Aber du findest dein Tool, indem du verschiedene ausprobierst und schaust, welches sich fĂĽr dich richtig anfĂĽhlt. Bei fast allen gibt es einen Testzeitraum. Da kannst du herausfinden, ob es fĂĽr dich passt.

Ich vergesse oft Kleinigkeiten

Dann hat es ein Ende mit Chaos im Kopf

Kleine Aufgaben wie GeburtstagsgrĂĽĂźe oder Steuerfristen vergisst du leichter als groĂźe Projekte. Deshalb ist das Sammeln so wichtig.

Dazu sind zwei Routinen so wertvoll:

  1. Tägliches 5‑Minuten‑Ritual
    Morgens siehst du auf einen Blick, was heute ansteht – und ob Platz für spontane To‑dos ist.
  2. Wöchentliches 10‑Minuten‑Review
    Zwischen Freitagnachmittag und Montagmorgen legst du fest, was du in der kommenden Woche erreichen möchtest – ohne Details, nur Ziele.

So bleiben Kleinigkeiten im System, und dein Kopf ist frei fĂĽr Deine eigentliche Arbeit.

Aber sie ist nicht die einzuge

Ganz sicher nicht! Chaos entsteht schleichend, sobald dein Business wächst. Aber es ist lösbar – und zwar schnell und einfach. Wenn du das Prinzip „Sammeln – Priorisieren – Erledigen“ verstehst und mit einem Tool deiner Wahl umsetzt, bekommst du deinen Überblick und deine Ruhe im Kopf zurück. Und das Chaos im Kopf entsteht nur noch ganz selten.

Fazit: Dein Fahrplan zu mehr Gelassenheit

  1. Sammeln – Alles an einen Ort bringen.
  2. Priorisieren – Dringend vs. wichtig unterscheiden.
  3. Erledigen – Routinen für Tag und Woche etablieren.

Mein Beispiel‑Setup (kostenloses Trello + kostenpflichtoges Planyway) zeigt dir, wie es bei mir seit Jahren reibungslos läuft. Jetzt bist du dran: Finde dein System und gewinne Zeit für das, was du liebst – deine Kundinnen und Kunden.

Probier’s aus und berichte mir gern in den Kommentaren, welches Setup dir am besten hilft und wie dein persönlicher Weg zu mehr Überblick aussieht.

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