Leider schaffe ich es manchmal auch nicht, eine Aufgabe oder den Arbeitstag ordentlich zu beenden. Da habe ich mich etwas zu sehr in eine Aufgabe verbissen und plötzlich steht der nächste Termin an und ich höre einfach auf. Oder ich bin abends zu müde, weil das, was ich mir vorgenommen hatte, doch länger dauerte und ich muss einfach aufhören. Was zunächst die einfachste Lösung ist, erweist sich dann als zeitaufwändig, wenn ich mich wieder an die Aufgabe setze. Kennst Du das auch?

Deshalb beende ich Aufgaben gerne. Das bedeutet nicht, dass diese Aufgaben wirklich fertig sind. Aber ich halte fest, wie weit ich damit bin. Wichtige Voraussetzung dafür ist, dass die Aufgaben gut geplant sind.

Wenn Du schon öfterBlogbeitrage gelesen hast, dann weißt Du, dass ich meine Aufgaben mit Trello plane. Und alle Aufgaben, die aus mehreren Schritten bestehen, teile ich in einer Checkliste auch in einzelne Schritte auf. Diese sind mehr oder weniger groß bzw. zeitaufwändig. Aber so geht kein Detail verloren und ich kann die Zeiteinheiten für die Aufgaben besser planen.

Jeden dieser Schritte kann ich abhaken, wenn er erledigt ist, und ich kann gegen Ende des Zeitblocks entscheiden, ob ich den nächsten Schritt noch schaffe oder etwas früher aufhöre. Wenn ich mich wieder an die Aufgabe setzte, weiß ich genau, was schon erledigt ist und was nun dran ist. Außerdem erzeugt das Abhaken auch das gute Gefühl, etwas erledigt zu haben, auch wenn die ganze Aufgabe noch nicht abgeschlossen ist.

So ist jede Aufgabe nach dem zugeteilten Zeitblock „fertig“. Wenn sie noch nicht ganz abgeschlossen ist, wird ein neuer Zeitblock dafür geplant, in Trello ganz einfach mit einem neuen Frist-Datum. Und die Unterlagen dazu – analog oder digital – werden weggeräumt. Denn jetzt ist etwas anderes dran.

Aufgaben beenden

Am Ende des Arbeitstages kommt noch das Aufräumen des Schreibtischs dazu. Also alle Stifte wieder an ihren Platz, die Schreibtischvagabunden einsammeln und den Computer runterfahren. Das ist ein guter Abschluss und signalisiert „Feierabend“. Jeder Arbeitstag hat dann genauso wie jeder Film ein Ende. So wie es das Bild von  Gerd Altmann zeigt.

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