Das Original stammt aus 2012 – da war eine Aktualisierung angebracht. Jetzt geht es um den Schreibtisch und den Desktop, was ja auch nur Schreibtisch heißt.
Zunächst die Papiervariante
Kennst Du die Stapelbildung auf Schreibtischen?
Aus unerfindlichen Gründen sammeln sich Papiere auf dem Schreibtisch. Sie wachsen und verschlucken wichtige Informationen, aber das ist nicht das einzige Problem: Wie willst Du frei denken, wenn Du vor Dir nur Chaos siehst? Wie willst Du aufräumen, wenn jede Bewegung Papierlawinen auslösen könnte?
Der erste Schritt ist daher: Befreie Deinen Schreibtisch!
Ein gutes Ordnungssystem ermöglicht es Dir vor jeder neuen Aufgabe den Schreibtisch vollständig leer zu räumen (bis auf den Bildschirm). Das einfachste Ordnungssystem besteht aus drei Briefkörben, Schachteln oder Stapeln auf dem Boden und Deinem Papierkorb.
Dann nimmst Du einfach jedes Blatt in die Hand und fragst Dich: Was ist es und warum hebe ich es auf?
Wenn Du diese Frage nicht klar beantworten kannst, kannst Du es getrost wegwerfen.
Wenn es eine Aufgabe ist: Schreib sie auf und pack die Unterlage in den 1. Briefkorb „zu erledigen“
Wenn es eine Unterlage ist, die Du noch brauchst oder aufheben musst/willst, lege sie in den 2. Briefkorb „wegzuheften“
Alles andere kommt in den Briefkorb oder die Schachtel „sonstiges“. Es ist keine Aufgabe und keine wichtige Unterlage = Du kannst Dich später darum kümmern.
Was findet sich sonst noch auf Deinem Schreibtisch? Tacker, Locher, Kaffeetasse, Stifte? Was Du häufig brauchst darf in Reichweite bleiben, aber Dich nicht behindern.
So kommst Du relativ schnell auf den Grund Deiner Schreibtischplatte und hast wieder Platz zum Arbeiten. Alle Aufgaben hast Du nun übersichtlich auf einem Blatt oder in einem Dokument und kannst Dir nun überlegen, wann Du diese Aufgaben erledigst.
Aber auch digital gibt es oft Chaos
Wenn der Desktop nicht mehr ausreicht um alles darzustellen, was mal eben schnell gespeichert wurde, dann wird es Zeit auch da aufzuräumen. Auch da hilft es zunächst 3 neue Ordner „zu erledigen“, „ablegen“ und „sonstiges“ anzulegen. Der Papierkorb ist ja schon da.
Und dann wird jede Datei – wirklich jede – in den Ordner gepackt, in den sie gehört. Und schon ist der Desktop nicht mehr überladen. Wenn alle Dateien, die noch abgelgt werdne müssen, in einem Ornder sind, kannst Du sie viel einfacher in die richtigen Ordner schieben. Und bei manchen wirst Du festdtellen, dass es sie dort sogar schon gibt. Als Abschluss kannst Du dann noch den Papierkorb leeren.
In einem Artikel über Trello, habe ich beschrieben, wie Du die Aufgaben mit Trello planen kannst. Dann kannst Du die Datei auch direkt an die Karte anhängen und hast alles beisammen, um die Aufgabe zu erledigen.
Da der Papierkorb das wichtigste bei der Aufräumaktion ist, bedanke ich mich bei Clker-Free-Vector-Images für den besonders schönen.
[…] Möglichkeiten die Schreibtischplatte frei zu bekommen, habe ich ja bereits geschrieben (http://bueroserviceih.wordpress.com/2012/11/08/freier-schreibtisch/), aber der Schreibtisch aus Holz, Metall, Glas vor uns ist nur ein Teil des Problems. Neben diesem […]
[…] finden Sie eine empfehlenswerte Verwendung für Briefkörbe https://ingrid-heintz.de/blog/freier-schreibtisch/. Probieren Sie es doch einfach mal aus und wenn es nicht gut funktioniert, ändern Sie es. Ich […]