Geht es Dir auch manchmal so: Du tust und machst den ganzen Tag und am Ende hast Du das Gefühl, überhaupt nichts getan zu haben? Das ist das Gegenteil von produktiv arbeiten.

Aber wie schaffen wir das? Produktiv zu arbeiten und uns gleichzeitig um alles mögliche zu kümmern. Dafür kursieren eine Menge ultimative Tipps. Angefangen bei morgens kalt duschen über das tägliche Bettenmachen bis zur Abendroutine, wissen scheinbar viel, genau wie es geht. Nur warum funktioniert das bei mir nicht?

Ich habe einen Weg für mich gefunden.

Ende 2017 – oh schreck, das ist ja schon fast 3 Jahre her –  war ich an einem Punkt, wo es einfach nicht mehr so weiter ging. Ich habe viel gemacht, aber hatte immer das Gefühl auf der Stelle zu treten. Ich habe sogar meine Arbeitszeiten penibel aufgezeichnet, um mir selbst zu beweisen, dass ich wirklich viel tue. Aber es fühlte sich einfach nicht so an.

Videotelefonat

Da ist mir Silvia Chytil online begegnet und mir wurde klar. So jemand wie sie brauche ich. Wir haben die Entfernung zwischen Wien und Köln mit Skype überbrückt und ich habe gemerkt, wo mein Problem genau lag.

Ich wollte alles richtig machen und es sollte auch alles perfekt sein. Also stand vor allem ein „Du musst …“ und es waren viele Dinge, die ich tum musste. Im Mentoring hat Silvia die richtigen Fragen gestellt. Am Ende wusste ich, was ich will und was ich nicht will. Und ich habe gemerkt, dass einiges von dem „Du musst …“ zu einem „ich will …“ geworden ist. Seitdem stelle ich mir beim Arbeiten die Frage „Will ich das jetzt tun?“ und erstaunlicherweise bin ich dabei nicht fauler geworden. Aber wenn ich etwas will und der Zeitpunkt für mich richtig ist, dann geht es auch leicht von der Hand. Dann lasse ich mich von technischen Schwierigleiten und Webseiten, die ich nicht verstehe, nicht aus dem Konzept bringen.

Und jetzt brauche ich nicht mehr meine Arbeitszeit aufzulisten, um mir selbst zu beweisen, dass ich alles richtig mache. manchmal arbeite ich abends sehr lange, weil ich etwas fertigstellen will und ein andermal lese ich lieber einen schönen Roman, der mich an einen anderen Ort und in eine andere Zeit bringt. Und beides ist zu dem Zeitpunkt genau das richtige für mich.

So plane ich

Das bedeutet nun auch wieder nicht, dass ich völlig planlos arbeite. In dem Beitrag über Jahresplanung habe ich beschrieben, wie ich mein Jahr plane und meine Arbeitszeit organisiere habe ich auch beschrieben. So vergesse ich nichts wichtiges. Aber über allem steht das „ich will …“ und meine Planung ist kein „Du musst …“. So arbeite ich produktiver und jetzt ist es an Dir, herauszufinden, was Dein Weg ist.

Vielen Dank an Peggy und Marco für den Video-Chat.

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